Informationen können mittels Messenger-Diensten rasch an die Empfängerinnen und Empfänger gesandt werden. Es gibt eine Reihe solcher Messenger-Dienste, welche einer Gemeinde zur Verfügung stehen. In der Schweiz ist im Jahr 2023 der Messenger-Dienst Whatsapp am beliebtesten, gefolgt von Facebook Messenger und Skype sowie Telegram (siehe Link zu «Statista» bei den Praxisbeispielen unten). Eine Gemeinde kann Messenger-Dienste unterschiedlich nutzen: Vom Versand des Links zur aktuellen digitalen Gemeindezeitung, über Erinnerungen zu Veranstaltungen bis hin zu regelmässigen Mitteilungen über Neuigkeiten aus der Gemeinde. Besonders geeignet ist das Kommunikationsinstrument in Krisensituationen (z.B. Wetterwarnung, Strassensperrung). Wichtig ist es dabei, die Ziele für den Einsatz solch eines Messenger-Dienstes zu definieren. Ein Nachteil bzw. eine Herausforderung ist es, den Daten- und Persönlichkeitsschutz stets sicherzustellen, da Abonnentinnen und Abonnenten die Mobiltelefonnummer zur Verfügung stellen. Bei Mitteilungen mit Messenger-Diensten steht der Versand von Mitteilungen im Vordergrund, während bei anderen Anwendungen auch weitere Funktionen möglich sind (vgl. Kommunikationsinstrument Nr. 22). Ein wesentlicher Unterschied zu Mitteilungen in sozialen Medien (vgl. Kommunikationsinstrument Nr. 17) besteht darin, dass bei sozialen Medien auch ein Austausch mit den Empfängerinnen und Empfängern möglich oder gewünscht ist, während bei Messenger-Diensten i.d.R. eine Einwegkommunikation stattfindet.